DE2439584A1 - Abschneidkopf fuer rohre o.dgl. - Google Patents

Abschneidkopf fuer rohre o.dgl.

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DE2439584A1
DE2439584A1 DE2439584A DE2439584A DE2439584A1 DE 2439584 A1 DE2439584 A1 DE 2439584A1 DE 2439584 A DE2439584 A DE 2439584A DE 2439584 A DE2439584 A DE 2439584A DE 2439584 A1 DE2439584 A1 DE 2439584A1
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REMSWERK CHRISTIAN FOELL und SOEHNE 7050 WAIBLINGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

Description

  • Abschneidkopi für Rohre od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft Abschneidköpfe für Rohre od.dgl. mit einem an einem Träger mit eine Betätigungseinrichtung ;gen die Werkstückachse zustellbar gelagerten, insbesondere drehbaren Uchneidwerkzeug, das an einem am Träger in Zustellrichtung bewegbar gelagerten Halter angeordnet ist.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung von Gewindeverbindungen, sei es im Installations-Betrieb oder in der Industrie, tritt speziell bei der Gas- und Wasserinstallation, bei der Verlegung von Rohren sowie dem hierzu erforderlichen Verbinden der Rohrstücke durch Gewindeveerbindungen neben dem Gewindeschneiden die Forderung nach einem ablängen der Werkstücke bzw. Rohre hervor, Bei einer Gruppe von Gewindeschneidmaschinen wird das Rohr in die Arbeitsdrehbewegung versetzt während der Schneidkopf feststehend an-geordnet ist. Diese sogenannten Rohrdrehmaschinen haben zwar den Vorteil, daß wegen des sich drehenden Werkstückes ein sehr einfacher- Rohrab schneider verwendet werden kann, jedoch ist das sich drehende Rohr bei großen Rohrlängen nur sehr schwer aufzunehmen bzw zu lagern und außerdem ergeben sich durch das drehend2 Rohr sehr hohe Unfallgefahren.
  • Bei einer zweiten Gruppe von Gewindeschneidmaschinen ird das Werkstück bzw. Rohr ortsfest eingespannt und ein Gewinde schneidkopf schneidet, während er sich selbst um das Rohr dreht, das Gewinde. Dadurch sind die genannten Schwierigkeiten vermieden, jedoch war es bisher nicht möglich, diese ?-laschinen auch zum Abschneiden bzw. Ablängen der Rohre einzusetzen.
  • Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, einen Abschneidkopf zu schaffen, der es ermöglicht, ein feststehendes Rohr od.dgl.
  • in einfacher Weise abzuschneiden.
  • Dies wird bei einem Absohneidkopf der eingangs beschriebenen Art gemaß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger ein Kupplungsstück zur Verbindung mit der Arbeitsspindel einer Maserine aufweist und daß die Betätigungseinrichtung eine Bremse für den Träger aufweist, deren gebremstes, am Träger bewegbar gelagertes erstes Bremsglied in Eingriff mit dem Halter steht.
  • Dadurch kann der Träger an der Arbeitsspindel einer Gewindeschneidmaschine oder einer anderen Werkzeugmaschine befestigt und mit dem Schneidglied um dle Drehachse drehend angetrieben werden, so daß das Werkstück stillstehend angeordnet werden kann und auch sehr lange Werkstücke, insbesondere Rohre abgeschnitten werden können. Bett Träger nimmt das erste Bremsglied der Bremse in Drehrichtung mit, so daß dieses, wenn es durch ein zweites Bremsglied abge bremst wird, eine Relativbewegung gegenüber dem Trager aus führt, wobei diese Relativbewegung zur Zustellung des Schneidgliedes bzw. des Halters gegen die Drehachse verwendet wird.
  • Der Schneiddruck kann dabei in einfacher Weise durch Änderung des Bremsmomentes variiert und an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden.
  • Durch die beschriebene Arbeitsweise des Abschneidkopfes kann dies er äußerst einfach ausgebildet und dadurch selbst darin wirtschaftlich eingesetzt werden, wein nur verhältnismäßig wenig Arbeiten mit ihm ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Binzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Au.sfuhJrungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile erden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, arihand der Zeichnungen erläutert.
  • Es sind dargestellt in Pi. 1 ein erfindungsgemäßer Abschneidkopf im Axialsohnitt; Fig. 2 der Äbschneidkopf gemäß Fig. 1 in Ansicht von links bei abgenommener vorderer Stirnwand.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer Abschneidkopf einen Träger 1 auf, an dem ein Halter 2 für ein Schneidglied 3 quer zur Drehachse 4 bzw. in einer zur Drehachse 4 rechtwinkligen Ebene bewegbar gelagert ist und der ein.
  • Kupplungsstück 5 zur Verbindung mit der Arbeitsspindel einer Maschine aufweist. Eine Betätigungseinrichtung ftfr den Halter 2 bzw. das Schneidglied 3 weist eine Bremse 6 für den Träger 1 auf, wobei das gebremste erste Bremsglied 7 dieser Bremse 6 bewegbar am Träger 1 gelagert ist und in Eingriff mit dem Haiter 2 steht, während das bremsende, zweite Bremsglied 8 orts-bzw. maschinenfest anzuordnen ist.
  • Das erste Bremsglied 7 ist zur Erzielung einer einfachen 3auweise in der Drehachse 4 des Trägers 1 drehbar an dem Träger gelagert, wobei es vorzugsweise gegenüber dem Träger 1 einen maximaLen Drehwinkel von etwa 600 aufweist. Das erste Bremse glied 7 ist mit einem den Halter 2 umgreifenden 1"ünrngskörper 45 versehen, der in Axialansicht ringausschnittförmig ist und sich über einen Bogenwinkel von mindestens 180°, beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 200° erstreckt. Der Führungskörper 45 weist zwei plattenförmige, zur Drehachse 4 rechtwinkw lige Führungsschilde 9, 10 auf, die im Abstand voneinander und parallel zueinander liegen und über Querstege 12 bis 14 miteinander verbunden sind, welche im Bereich des Außenumfanges der ringausschnittförmigen Führungsschilde 9, 10 vorgesehen sind. Zwei Stege 12, 14 liegen benachbart zu den Enden der i?ührungsschilde 9, 10, während ein dritter Steg 13 etwa in der Mitte zwischen diesen Enden vorgesehen ist. Die einander zugekehrten ebenen und zur Drehachse 4 rechtwinkligen Innenflächen der Führungsschilde 9, 1o gleiten an den voneinander åbgekehrten entsprechend ebenen Außenflächen 15 des Halters 2, so daß dieser gegen Bewegungen in Richtung der Drehachse 4 lagegesichert ist. Der Führungskörper 45 ist über zwei zur DreX-achse 4 parallele Bolzen 16 od.dgl. mit dem ersten Bremsglied 7 drehfest verbunden, wobei die als Spann- bzw. Schraubenbolzen ausgebildeten Bolzen 16 im Bereich der beiden Sonden des hinteren Führungsschildes 9 liegen, diesen durchsetzen und. mit Köpfen versenkt an der Innenseite des Führungsschildes 9 abge stützt sind. Auf den Bolzen 16 ist jeweils ein hülsenförmiges Distanzglied 17 aufgesetzt, welches sich einerseits an der Außenseite des Führungsschitdes 9 und andererseits an der dieser zugekehrten Stirnseite des ersten Bremsgliedes 7 abst'tzt, das gegenüber dem Führungskörper 45 bzw. dem Lagerschild 9 parallel zur Drehachse 4 verspannt ist, so daß eine sehr sichere Verbindung gewährleistet ist. Auf die hinteren Enden der Bolzen 16 sind Muttern 18 aufgesetzt, welche versenkt in der hinteren Stirnfläche des ersten Bremsgliedes 7 liegen, so daß vorstehende Teile vermieden sind.
  • Der Träger 1 ist zur geschützten Anordnung des Halters 2, des Schneidgliedes 3 und des Führungskörpers 45 als trommelförmi ges Gehäuse ausgebildet, das zwei zur Drehachse 4 rechtwinklige, ringscheibenförmige Stirnwände 19, 20 auSweist, welche an den voneinander abgekehrten Außenseiten d ?ührungskörpers 45 liegen, so daß dieser sowie der Halter 2 und das Schnei<3-glied 3 axial gesichert sind. Die hintere, einstückig mit dem zylindrischen Mantel des Trägers 1 ausgebildete Stirnwand 19 weist Öffnungen 21, 22 für den Bhrch.tritt der Bolzen 16 bzw.
  • der Distanzglieder 17 auf, wobei diese Oeffnungen 21 ringausschnittförmig um die Drehachse 4 gekrümmt sind und die Dicke der Stirnwand 9 nur geringfügig kleiner als die Lange der Distanzglieder 17 ist, um das notwendige axiale Bewegungsspi.el zu gewährleisten. Die vordere, ebenfalls ringscheibenförmige Stirnwand 20 ist als abnehmbarer, mit Schrauben od.dgl. lösbar befestigter Gehäusedeckel ausgebildet, so daß das Innere des Trägers 1 zur Montage und Wartung des Äbschneldkopfes leicht zugänglich ist. Die Bohrungen der beiden Stirnwände 19, 20 sind etwa gleich groß, wobei der Innendurchmesser des Bührungs-* körpers 45 demgegenüber geringfügig größer ist, so daß auch das größte, in den Abschneidkopf einführbare Rohr od.dgl. nicht in Beruhrung mit dem Führungskörper 45 gelangen kann.
  • Der Halter 2 ist nach Art eines einarmigen, raumsparend etwa tangential zur Drehachse 4 liegenden Hebels ausgebildet, der um eine zur Drehachse 4 parallele, unmittelbar benachbart zum Mantel des Trägers 1 liegende, durch einen Schwenklagerbolzen 23 gebildete Achse schwenkbar gelagert ist. Etwa in der Mitte zwischen seinen Enden trägt der Halter 2 in einer fensterartigen Öffnung das Schneidglied 3 wobei die Öffnung und das Schneidglied 3 symmetrisch ZU der zur Drehachse 4 rechtwinkligen Nittelebene des Halters 2 bzw. des Führungskörpers 45 liegen. Das Schneidglied 3 ist durch ein Schneidrad gebildet, welches einen in der Mitte der Länge einer Nabe 24 vorgesehen nen und über diesen vorstehenden scheibenförmigen Schneidkranz 25 aufweist, der mit einer scharfen Schneidkante versehen ist, welche zumindest über die der Drehachse 4 zugekehrte Seite des Halters 2 vorsteht. Das Sohneidglied 5 ist auf einem mit seinen beiden Enden 26 benachbart zur Öffnung in den Seitenwänden des Halters 2 befestigten Bolzen 26 um eine zur Drehachse 4.
  • parallele Achse frei drehbar gelagert, wobei diese Achse etwa in der zur Schwenkachse des Halters 2 parallelen Mittelebene dieses Halters liegt. Anstelle eines Schneidrades kann auch Der Halter 2 und das Bremsglied 7 stehen über Mitnahmeglieder 27, 28 miteinander in Eingriff9 von denen die als Gleitführung ausgebildeten Mitnahmeglieder 28 des Halters 2 gegenüber der Drehachse 4 Steigung aufweisen, da sie etwa tangential zur Drehachse 4 liegen bzw. geradlinig sind; die Mitnahmeglieder 28 des Halters 2 sind raumsparend symmetrisch zur gemeinsamen Axialebene der beiden Bolzen 23, 26 vorgesehen und liegen zur Erzielung günstiger Hebelverhältnisse auf der vom Schwenklagerbolzen 23 abgekehrten Seite des Bolzens 26 Die Mitnahmeglieder 28 des Halters 2 sind durch deckungsgleiche Nuten in den beiden voneinander abgekehrten iceitenflachen des Halters 2 gebildet, wobei sich die Mitnahmeglieder 28 nahezu bis zum Bolzen 26 erstrecken und bis zu dem vom Schwenklagerbolzen 23 abgekehrten Ende des Halters 2 reichen, derart, daß die diese Mitnahmeglieder bildenden Nuten an diesem Ende des Halters 2 offen sind uhd eine leichte Ilontage des Halters 2 am Führungskörper 4.5 möglich ist. Die I;itnahimiejglieder 27 des Bremsgliedes 7 sind in einfacher Weise durch zwei miteinander fluchtende Nocken gebildet, die in Form von Stiften in Bohrungen der Führungssc;hilde 9, 10 eingesetzt sind und in die Mitnahmeglieder + ) eine spanend trennende Vorrichtung vorsehen werden.
  • 28 eingreifen, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bremsglied 7 und dem Halter 2 in Zustellrichtung Pfeil 29 gewährleistet ist. Die Verbindung zwischen dem Bremsglied 7 und dem Halter 2 liegt innerhalb des Trägers 1. Werner ergibt sich durch die beschriebene Ausbildung der Mitnah!Tegliede:c 27, 28 eine Übersetzung zwischen dem Schwent»eg des Bremsgliedes 7 und dem des Halters 2. Schließlich ist der Durchmesser der Mitnahmeglieder 27 gleich der Breite der Mitnahmeglieder 28 gewählt, so daß in Zustellrichtung Pfeil 29 eine praktisch spielfreie Verbindung sichergestellt ist.
  • Das zweite Bremsglied 8, das schellenförmig durch einen offe nen Ring bzw. ein nahezu über 1800 gebogenes Band gebildet ist, dessen Enden 30 parallel nach außen gebogen sind, weist an seiner Innenseite einen Bremsbelag 31 auf, mit welchem es an der zylindrischen A&3enumfangsfläche des ringförmigen ersten Bremsgliedes 7 anliegt. Die beiden Enden 3o sind über eine tangential zur Drehachse 4 liegende Stellspindel 32 miteinander verbunden, welche in einem der beiden Enden 30 mit Gewinde geführt und am anderen mit einer sie umgebenden Peder 33 abgestützt ist, welche die beiden Enden 30 gegeneinander drückt und damit das zweite Brem-sg;iied 8 zur Bremsstellung vorspannt.
  • Durch Drehen der Stellspindel 32 kann das Bremsmoment der Bremse 6 auf einfache Weise verändert werden. Die Stellapindel 32 kann mit einer Skala od.dgl. versehen sein, an welcher das jeweilige Bremsmoment abgelesen werden kann Zur Festsetzung des zweiten Bremsgliedes 8, derart, daß es sich mit dem Träger 1 bzw. dem ersten Bremsglied 7 nicht mitdreht, ist ein Festsetzglied 34 in Form eines radial zur Drehachse 4 liegenden Dornes vorgesehen, der auf der der Stellspindel 52 gegenüberliegenden Seite des Bremsgliedes 8 in der Mitte von dessen Breite befestigt ist und beim Betrieb des Abschneidkopfes an einem geeigneten Gegenglied 35 des Gestelles der Maschine formschlüssig anliegt.
  • Der Träger 1 weist einen einstückig mit der hinteren Stirnwand 19 ausgebildeten, über die hintere Stirnfläche des Trägers 1 vorstehenden zylindrischen Lagerabschnitt 36 auf, auf welchem das erste Bremsglied 7 unmittelbar benachbart zurhinteren Stirnfläche des Trägers 1 mit einer 3ohrung in der beschriebenen Weise schwenk- bzw. drehbar gelagert ist. Ejne über die hintere Stirnseite der Bremse 6 vorstehende Fortsetzung dieses Lagerabschnittes 46 bildet das Kupplungsstück 5, das beispielsweise am Außenumfang mehrkantförmig ausgebildet sein kann, so daß eine in Drehrichtung formschlüssige Verbindung mit der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine od.dgl. möglich ist; Die Bohrung in der Stirnwand 19 des Trägers 1 geht ununterbrochen über den Lagerabschnitt 36 und das Kupplungsstück 5 durch.
  • Wird der Abschneidkopf mit dem Kupplungsstück 5 an einer Arw beitsspindel befestigt und gemäß Fig. 2 links-drehend in Drehbewegung versetzt und ist die Bremse 6 wirksam, so verdreht sich das erste Bremsglied 7 gegenüber dem Träger 1 rechtsdrehend, so daß der Halter 2 mit dem Schneidglied 3 in Sustell richtung Pfeil L9 gegen die Drehachse 4 geschwenkt wird, da das Mitnahmeglied 27 den Halter 2 mitnimmt. Läuft das Schneidglied 3 in diesem Fall gegen ein Werkstück auf, so liegt es an diesem mit einem Schneiddruck an, der abhängig vom jeweils an der Bremse 6 eingestellten Bremsmoment ist. Nach dem Absclmeidevorgang kann die Drehrichtemg des Trägers 1 beispielsweise durch Umschalten des Reversiermotores der Gewindeschneidmaschine umgekehrt werden, so daß das Schneidglied 3 wieder in seine radial außen liegende Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Dem Schneidglied 3 gegenüberliegend ist ein Stützglied 36 für das Werkstück vorgesehen, das zwei zur Drehachse 4 parallele, nebeneinander liegende Gegendruckrollen aufweist, welche drehbar an einem Lagerkörper 38 gelagert sind und eine Art Aufnah meprisma für das Werkstück bilden. Die beiden Gegendruckrollen 37 liegen symmetrisch zu einer Axialebene der Drehachse 4, wobei der Halter 2 bzw. die gemeinsame S ebe-ne der Bolzen 23, 26 etwa bei Mittelstellung des Halters 2 rechtwinklig zu dieser Axialebene liegt, so daß über den ganzen Schwenkweg des Schneidgliedes 3 möglichst gleichmäßige Verhältnisse gewährleistet sind. Der im Querschnitt entlang der genannten Axialebene U-förmige Lagerkörper 38, zwischen dessen Schenkeln de Gegendruckrollen 37 vorgesehen sind, ist mit einer in seinen Quersteg eingreifenden Spindel 39 rechtwinklig zur Drehachse 4 verstellbar gelagert, wobei die Mittelachse der Stellspiidel 39 die Drehachse 4 rechtwinklig schneidet. Die Gewindespindel 39 ist durch eine Gewindehülse gebildet, welche ein verhaltnismäßig steiles Außengewinde auf"eist, mit dem sie in ein zn-tsprechendes Innengewinde des Trägers 1 eingreift, wobei die Mittelachse der Gewindespindel 39 in der Ebene der Schneidkante 25 des Schneidgliedes 3 liegt, so daß sich eine sichere Absbiata zung gegen die auftretenden Drücke ergibt. In das Innengewinde der Gewindespindel 39 greift eine Befestigungsschraube 4o ein, welche den Quersteg des U-förmigen Lagerkörpers 38 drehbar durchsetzt. Die Gewindespindel 39 weist am äußeren EJnde einen Innensechskant für den Eingriff eines entsprechenden Schlüssels auf. An seinen den Stirnwänden 19, 20 zugekehrten Seitenflächen weist der Lagerkörper 38 jeweils einen in der genannten Lxialebene liegenden Gleitstein 41 bzw. 42 auf, mit welchem der Bagerkörper 38 zwischen Führungsleisten 43 gegen Kippkräfte abgestützt ist, wobei jeweils zwei sich gegenüberliegende Führungsleisten 43 an der Innenseite jeder Stirnwand 19 bzw. 20 vorgesehen sind. Der bei der vorderen Stirnwand 20 liegende Gleitstein 42 durchsetzt außerdem einen Schlitz 44 in dieser Stirnwand20, so daß die jeweilige Stellung des Stützgliedes 36 erkannt werden kann, wobei zweckmäßig.an der Außenseite der Stirnwand 20 eine entsprechende, deu als Zeiger dienenden Gleit stein 42 zugeordnete Skala vorgesehen ist. Durch Verstellen der Gegendruckrollen 37 kann der Abschneidkopf auf den jeweiligen Durchmesser des Werkstückes eingestellt werden. Die Gegendruckrollen 37 sind insbesondere dann erforderlich, wenn die zusammen mit dem Abschneidkopf verwendete iGaschine selbst nicht ausreichende Stützmittel für das Werkstück aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Äbschneidkopf eignet sich insbesondere für die Verwendung an tragbaren Gewindeschneidmaschinen, bei welchen die den Gewindeschneidkopf aufnehmende Arbeitsspindel die Arbeitsdrehbewegung ausführt, während das Rohr ortsfest eingespannt ist. Statt der beschriebenen Reibungsbremse kann auch eine Tellerfeder, eine bremsend wirkende Kupplung oddg1j.
  • vorgesehen sein.
  • (Ansprüche)

Claims (15)

  1. ANSPRUCHE für ,Abschneidkopf für Rohre od.dgl. mit einem an einem Träger mit einer Betätigungseinrichtung gegen die Werkstückachse zustellbar gelagerten, insbesondere drehbaren Schneidwerkzeug, das an einem am Träger in Zustellrichtung bewegbar gelagerten Halter angeordnet ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Träger (1) ein Kupplungsstück (5) zur Verbindung mit der Arbeitespindel einer Maschine aufweist und daß die Betätigungseinrichtung eine Bremse (6) für den Träger (1) aufweist, deren gebremstes, am Träger bewegbar gelagertes erstes Bremsglied (7) in Eingriff mit dem Halter (2) steht.
  2. 2. Abschneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bremsglied (7) in der Drehachse (4) des Trägers (1), vorzugsweise über einen Bogenwinkel von etwa 600 drehbar am Träger gelagert ist.
  3. 3. Abschneidkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bremsglied (7) einen den Halter (2) umgreifenden Führungskörper (45) aufweist, der vorzugsweise ringausschnittförmig ist und den Halter mit zwei zur DreL-achse (4) rechtwinkligen seitlichen Führungeschilden (9, 1o) beiderseits umgreift.
  4. 4. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß das erste Bremsglied (7) und der Halter (2) über Mitnahmeglieder (27, 28) in Eingriff miteinander stehen, von denen mindestens eines gegenüber der Drehachse (4) Steigung aufweist und von denen vorzugsweise eines am Führungskörper (45) vorgesehen ist.
  5. 5. Abschneidkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeglieder (27, 28) durch mindestens eine Nut od.
    dgl. und mindestens einen Nocken gebildet sind, der vorzugsweise in Form eines Bolzens am Bremsglied angeordnet ist.
  6. 6. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) als Schwenkarm ausgebildet ist, der in einer zur Drehachse (4) etwa parallelen >3chwenkachse (23) am Träger gelagert ist und vorzugsweise etwa tangential zur Drehachse (4) liegt.
  7. 7. Äbschneidkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeglieder (27, 28) an der von der Schwenkachse (23) abgekehrten Seite des Halters (2) vorgesehen sind und daß vorzugsweise die Nut etwa fluchtend zur Verbindungsgeraden der Schwenkachse (23) des Halters (2) und der Mittelachse (26) les Schneidgliedes (3) liegt.
  8. 8. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nocken an beiden Führungsschilden (9, 1o) vorgesehen sind und in gesonderte, an voneinander abgekehrten Seiten des Halters (2) liegende Nuten eingreifen, die vorzugsweise bis zum zugehörigen Ende des Halters (2) durchgehen.
  9. 9. kbschneidkojf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) innerhalb des als Gehäuse ausgebildeten Tragers (i) liegt, in dem xrorzugswej.se ferner der Führungskörper (4-5) angeordnet ist.
  10. 10. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der trommelförmige Träger (1) zwei ringscheibenförmige Stirnwände (19, 20) aufweist, von denen eine das in der Drehachse (4) liegende Kupplungsstück (5) aufweist und/oder von denen die vordere als lösbarer leckel ausgebildet ist und in die vorzugsweise ein Schwenklager bolzen (23) eingreift, auf welchem der Halter (2). gelagert ist.
  11. 11. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, bremsende Bremsglied (e) der Bremse (6) außerhalb des Trägers (1), vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dessen hinterer Stirnwand (19).
    liegt und daß das erste Bremsglied (.7) über, ringausechnittförmige Öffnungen (21, 22) der Stirnwand (19) durchgreifende Bolzen (16) od.dgl. mit dem Führungskörper (45) drehfest verbunden ist.
  12. 12. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (6) als.Reibungsbremse ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das erste Bremsglied (7) einen Bremsring und/oder das zweite Bremsglied (8) eine Bandbremse aufweist.
  13. 13. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmoment der Bremse (6) verstellbar ist, wobei vorzugsweise das zweite Bremsglied (8) schellenförmig ausgebildet ist, seine Enden gegeneinander federbelastet sind und die Vorspannung der Feder (33) mit einer Stellspindel (32) veränderbar ist.
  14. 14. Abschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein bezüglich der Drehachse (4) dem Schneidglied (3) gegenüberliegendes Stützglied (36) für das Werkr stück, wobei das Stützglied (36) vorzugsweise zwei zur Dreh achse (4) parallele, nebeneinander liegende Gegendruckrollen (37) aufweist.
  15. 15. Abschneidkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (36) gegen das Schneidglied (g) verstellbar an dem Träger (1) gelagert ist, wobei vorzugsweise ein die Gegendruckrollen (37) tragender U-förmiger Lagerkörper (38) über eine in den Mantel des Dregers (1) eingreifende Gewin despindel radial zur Drehachse (4) verstellbar gelagert ist.
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